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Unser Planet, unser Spielfeld – Nachhaltigkeit bei Decathlon

Wir haben ein klares Ziel vor Augen: gemeinsam mit euch Sportler:innen die Zukunft auf unserem Planeten lebenswert zu gestalten.

Ob Mitarbeiter:in, Lieferant:in oder Partner:in – wir sind ein Team und stehen für Respekt

Verantwortung für Mensch und Natur

Dieses Ziel erreichen wir nur gemeinsam. Wir tragen eine Verantwortung, Menschenrechte zu achten, um einen insgesamt guten Ansatz für Menschen, den Planeten und unser Geschäft voranzutreiben. Deshalb hat Decathlon einen Ansatz für das Management von Menschenrechts-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen bei Lieferanten in der Produktion entwickelt. Der Code of Conduct für Lieferanten ist verpflichtender Bestandteil der Verträge mit Partnern.

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Wir fordern und fördern uns als Team

Schneller, höher, weiter: Wir lieben schwierige Aufgaben und Herausforderungen, ob im Sport oder im Beruf. Unser großes gemeinsames Ziel ist es, unseren Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaneutralität in 2050 zu leisten. Damit wir uns auch als Team entwickeln, stärken wir jede:n einzelne:n. In verschiedenen Schulungen können unsere Sportler:innen ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen weiterentwickeln.

Unsere sportlichen Ziele für den Erhalt unseres Spielfelds

Der Kampf gegen den Klimawandel und der Schutz der Biodiversität sind die größten Herausforderungen unseres nachhaltigen Engagements. Als Designer und Händler von Sportprodukten übernehmen wir Verantwortung für die Reduzierung von CO2-Äquivalent-Emissionen gemäß den wissenschaftlichen Empfehlungen. Aus diesem Grund arbeiten wir mit der renommierten Science Based Target Initiative (SBTi) zusammen, die einen international anerkannten Standard für die Festlegung von unternehmerischen Klimaschutzzielen setzt. Diese Zielvorgaben wurden entwickelt, um die bei der SBTi eingereichten Reduktionsziele zu erreichen, die 2023 eingereicht und im März 2024 durch die SBTi validiert wurden.

  • Reduzierung der absoluten CO2-Äquivalent-Emissionen um 42 % (Scopes 1, 2 und 3) bis 2030 (im Vergleich zum Basisjahr 2021)*
  • Reduzierung der absoluten CO2-Äquivalent-Emissionen um 90 % (Scopes 1, 2 und 3) bis 2050 (im Vergleich zum Basisjahr 2021) und Kompensation der restlichen Emissionen, um die globale Klimaneutralität zu unterstützen.*

*Ein CO2-Äquivalent (CO2e) ist eine Maßeinheit, die verwendet wird, um die Klimawirkung verschiedener Treibhausgase zu vereinheitlichen und mit der von Kohlendioxid (CO2) vergleichbar zu machen. Da nicht alle Treibhausgase (wie Methan oder Lachgas) die gleiche Erwärmungswirkung haben, werden ihre Mengen in die Menge an CO2 umgerechnet, die den gleichen Effekt erzielen würde. Dies geschieht mithilfe des sogenannten Global Warming Potential (GWP). Beispielsweise ist Methan über einen Zeitraum von 100 Jahren betrachtet etwa 28-mal so klimawirksam wie CO2. Daher entspricht eine Tonne Methan 28 Tonnen CO2-Äquivalenten.

Absoluter CO2-Äquivalent
Der Begriff "absoluter CO2-Äquivalent" (oder absolute CO2-Äquivalent-Emissionen) bezieht sich auf die Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen, die eine Organisation, ein Land oder eine Aktivität ausstößt. Er wird in der Regel in Tonnen oder Gigatonnen pro Jahr gemessen. Die Verwendung des Wortes "absolut" betont, dass es sich um einen konkreten, messbaren Wert handelt, der nicht relativ zu einer anderen Größe (z. B. pro Kopf oder pro produzierter Einheit) angegeben wird. Wenn von einer Reduzierung der absoluten CO2-Emissionen die Rede ist, bedeutet das, dass die tatsächlich ausgestoßene Gesamtmenge an Treibhausgasen verringert wird, unabhängig davon, ob das Unternehmen gewachsen ist oder mehr produziert hat.

Damit möchten wir unseren Beitrag zur Einhaltung des 1,5 °-Zielpfads des Pariser Klimaschutzabkommens leisten. Gelingen kann uns das aber nur, wenn wir als Team zusammenarbeiten: deswegen unterstützen Decathlon Teammates weltweit unsere Produktionspartner:innen vor Ort bei der Messung ihrer CO2-Äquivalent-Emissionen und beim generellen Umweltmanagement.

Strategische Säulen zur Erreichung unserer Klimaziele

Die wichtigsten vier Hebel, die uns dabei unterstützen, unsere amibitionierten Klimaziele zu erreichen, haben wir wie folgt identifiziert:

  1. Dekarbonisierung des Unternehmens**
  2. Optimierung des Produktdesigns und -angebots durch langlebige Produkte und Ecodesign-Ansatz
  3. Ausweitung von zirkulären Wirtschaftsmodellen, die die Lebensdauer von Sportartikeln verlängern (Repair & Care, Second Use, Buy Back, Rent) zur Schaffung von wirtschaftlichem Wert mit geringeren CO2-Auswirkungen
  4. Schaffen von Awareness für Nachhaltigkeitsprojekte (z. B. Teilnahme an Cleanups oder der Europäischen Mobilitätswoche)

Diese vier Hebel werden durch ein integriertes Umweltleistungsmanagement und die digitale Transformation des Unternehmens unterstützt.

**Der Begriff "Dekarbonisierung des Unternehmens" bezieht sich auf den Prozess der Reduzierung oder vollständigen Eliminierung von Treibhausgasemissionen, die durch die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens verursacht werden. Diese Reduktion ist ein zentraler Bestandteil nationaler und europäischer Klimaschutzgesetze und -strategien.

  • Deutsches Klimaschutzgesetz (KSG): Das KSG legt das übergeordnete Ziel fest, die Treibhausgasemissionen in Deutschland schrittweise zu senken, um bis spätestens 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Ein Unternehmen, das von Dekarbonisierung spricht, verpflichtet sich demnach, seinen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels zu leisten.
  • EU-Richtlinien (z.B. der European Green Deal): Auf EU-Ebene werden ebenfalls verbindliche Ziele zur Reduzierung der Emissionen bis 2030 und zur Klimaneutralität bis 2050 festgelegt. Das Konzept der Dekarbonisierung ist das zentrale Mittel, um diese Ziele zu erreichen.

Die Dekarbonisierung eines Unternehmens ist daher kein rein freiwilliges Konzept, sondern steht im direkten Zusammenhang mit den rechtlichen Verpflichtungen und gesetzlich verankerten Zielen, die sowohl in Deutschland als auch in der EU gelten. Sie wird durch verschiedene Maßnahmen umgesetzt, wie die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz, die Veränderung von Produktionsprozessen und die Reduzierung von Emissionen entlang der gesamten Lieferkette (Scope 1, 2 und 3).

Ergebnisse der Decathlon Gruppe 2024

  • Der Gruppe gelang es abermals, den absoluten CO2-Ausstoß zu reduzieren und gleichzeitig den Absatz in Bezug auf Umsatz und Menge zu steigern: -13,2 % absolute CO2e-Emissionen im Vergleich zu 2021 (8.168.722 t CO2e in 2024, 2,8 % weniger als in 2023)
  • 6,91 kg CO2e pro verkauftem Produkt (7,06 kg CO2e/Produkt in 2023)
  • 1.149 Lieferanten messen autonom ihre CO2e-Emissionen (995 in 2023)
  • 565 Produktionsstätten haben wissenschaftlich bestätigte Dekarbonisierungssziele (549 in 2023)
  • 94,94 % der deutschen Stores und Logistikzentren nutzen erneuerbare Energien
  • 65,38 % der Produktionsstätten nutzen erneuerbare Energien (55,2 % in 2023)
  • 91,7 % unserer Tier-1- und 2-Lieferanten erhalten eine A/B/C-Bewertung in ihren Umwelt-Audits (86,7 % in 2023)

Alle Ergebnisse unserer Dekarbonisierungsstrategie findest du in unserer Non Financial Reporting Declaration 2024 (Nichtfinanzielle Erklärung) ab S. 39 ff.

Ecodesign-Ansatz: Wir verringern unsere Umweltauswirkungen

Eine der wichtigsten Maßnahmen unseres Nachhaltigkeitsengagements ist der Ecodesign-Ansatz, da ein Großteil unserer THG-Emissionen durch unsere Produkte verursacht werden. Deshalb setzen wir alles daran, umweltschonendere Produkte zu entwickeln, um unsere Umweltauswirkungen kontinuierlich zu reduzieren.

So können wir zu jeder Zeit prüfen, an welchen Punkten wir uns noch verbessern müssen.

Bis 2026 sollen 100 Prozent unserer Produkte dem Ecodesign-Ansatz unterzogen werden. Damit unsere Produkte diese Kriterien erfüllen, müssen bestimmte Mindestanforderungen in Bezug auf die Reduzierung ihrer Umweltauswirkungen erfüllt werden.

Entdecke unsere Ecodesign-Maßnahmen

Transportwege überdenken

Der Transport ist nicht die CO2-intensivste Phase im Lebenszyklus unserer Produkte. Dennoch wollen wir herausfinden, wie wir auch hier unseren CO2-Fußabdruck verkleinern können. Straße, Schiene, See oder Luft: wir analysieren unsere Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

In 2023 hat die Decathlon-Gruppe eine neue Dekarbonisierungsstrategie für den Transport vorgelegt, die im Einklang mit den oben genannten Klimazielen steht.

  • Genutzte Transportmittel für Produkte in 2023 (mit Vergleichswert zu 2022 in Klammern): 0,03 % Flugzeug (0,4 %), 10,7 % Straße (8,5 %), 89,3 % Wasser (88,4 %), 0 % Zug (2,7 %)
  • 72 Logistikzentren weltweit (74 in 2022)
  • 14 Logistikzentren erhielten eine Umweltzertifizierung (LEED, BREEAM, HQE, EDGE, etc.)
  • 111,9 g CO2eq pro Artikel weltweit generiert (168 g CO2eq)

Unser nachhaltiges Engagement

Etwas mehr Details und Tiefgang gefällig? In unserer nichtfinanziellen Erklärung findest du alle Hintergrundinformationen zu unserem Engagement (und für alle eiligen Leser:innen gibt es eine Kurzversion).

Non Financial Reporting Declaration 2023 herunterladen

Sustainable Consumption Pledge der Europäischen Kommission

Wir teilen die Ziele und Amibitionen des European Green Deals und unterstützen die Europäische Kommission in ihrer Forderung, dass auf dem europäischen Markt verkaufte Produkte immer strengere Nachhaltigkeitskriterien erfüllen müssen. Aufgrund dieser Überzeugung und unseres Handelns haben wir im Jahr 2023 die „Sustainable Consumption Pledge“ der Europäischen Kommission unterzeichnet, und sind damit die folgenden Verpflichtungen ("pledges") eingegangen:

  1. Dekarbonisierung der Aktivitäten von Decathlon in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaabkommen
  2. Förderung von Kreislaufinitiativen (Reparatur, Buy Back, Second Use)

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