Wenn es draußen kälter und dunkler wird, ist der Körper anfälliger für Krankheiten. Denn die niedrigen Temperaturen und das fehlende Sonnenlicht lassen unser Immunsystem, das den Körper vor Angreifern wie Bakterien und Viren schützt, schwächeln.
Auch Stress, Müdigkeit und zu wenig körperliche Aktivität setzen den körpereigenen Abwehrkräften zu und können bewirken, dass wir uns häufiger erkälten.
Damit ihr Herbst und Winter gesund übersteht, solltet ihr also neben ausreichend Schlaf und einer gesunden Ernährung vor allem auf Eines achten: regelmäßig Sport zu treiben!
Walking – Der Antriebsmotor für die Abwehrkräfte
Um sich in den kalten Monaten warm zu halten, bieten sich vor allem Ausdauersportarten wie Walking oder Nordic Walking an. Der Grund dafür ist einfach: das schnelle Gehen stärkt die Herzfunktion, regt den Blutkreislauf an und macht es so möglich, dass das Immunsystem im ganzen Körper arbeiten kann.
Walking wandelt außerdem die geistige Müdigkeit, die man z.B. nach einem langen Tag auf Arbeit oder in der Uni verspürt, in körperliche Erschöpfung um, sodass man den ganzen angestauten Stress abbauen kann und besser schläft. Dadurch ist das Gehirn erholt und kann genügend Hormone produzieren, die wiederum die Funktionen des Immunsystems unterstützen.
Das Ganze funktioniert also wie ein positiver Kreislauf: durch Walking seid ihr weniger müde, haltet euren Körper in Form und senkt damit euer Erkältungsrisiko.
So profitiert ihr optimal von den Vorteilen des Walkings
Regelmäßige Einheiten
Dieser Grundsatz gilt für die meisten Sportarten: Nur wenn ihr regelmäßig übt oder trainiert, erzielt ihr auch die gewünschten Effekte. Beim Walking bedeutet das, dass ihr etwa drei- bis fünfmal wöchentlich in die Walking-Klamotten schlüpfen und eine Runde drehen solltet.
Nicht übertreiben
Meine Lieblingsregel: viel hilft nicht immer viel! Um den Körper nicht zu überlasten, solltet ihr es mit den Trainingseinheiten nicht übertreiben. Denn der Körper braucht seine Kräfte, um seine Gesundheit aufrechtzuerhalten und zu viel Training kann sich somit auch negativ auf das Funktionieren des Immunsystems auswirken.
Es reicht schon aus, wenn man z.B. fünfmal in der Woche etwa 20 bis 30 Minuten walkt – und das schafft man ja häufig schon, wenn man einen Teil des Arbeitsweges einfach mal zu Fuß zurücklegt ;-).
Nicht zu spät trainieren
Man sollte mindestens ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen die letzte Trainingseinheit beenden. Der Körper heizt sich nämlich beim Walking auf – und das erschwert das Einschlafen.
Die richtige Kleidung
Beim Walking bei niedrigen Temperaturen kommt es stark auf die richtige Kleidung an. Deshalb zieht euch einfach warm an, wenn ihr im Herbst in die Walking-Schuhe springt – denn auch, wenn ihr schwitzt, könnt ihr schnell unterkühlen und euch so eine fette Erkältung einfangen!
Das wäre wohl mehr als ärgerlich…
Nach der Trainingseinheit könnt ihr euch mit etwas Obst und Vitaminen, mit Tee oder einer heißen Milch mit Honig belohnen. Dann können euch Herbst und Winter kaum noch etwas anhaben ;-).