Es gibt heute eine beeindruckende Auswahl an verschiedenen Arten von Yoga. Je nach Erwartungen und Möglichkeiten könnt ihr euch für ein eher sanftes oder ein eher dynamisches Yoga entscheiden. Was die Unterschiede zwischen diesen zwei Formen sind und was für Yogastile zu diesen gehören, erklären wir euch in diesem Beitrag.
Sanftes Yoga für Entspannung und mehr Beweglichkeit
Sanfte und entspannende Yogastile sind für alle Menschen geeignet, denn sie ermöglichen es uns, egal in welchem Alter, in Form und beweglich zu bleiben. Sie richten sich sowohl an Menschen, die sich etwas Gutes tun möchten oder eine Pause brauchen, oder an diejenigen, die zwar keinen Sport mehr treiben, aber eine sanfte sportliche Aktivität ausüben möchten, ohne Körper und Gesundheit zu gefährden.
Diese Yogastile gehören zu sanftem Yoga
- Hatha Yoga, ist die im Westen am weitesten verbreitete Form von Yoga. Sie ist ideal, um den Körper nach einem anstrengenden Arbeitstag sanft zu entspannen, sich fallen zu lassen und den Schlaf zu fördern. Hatha Yoga basiert auf Atemübungen (Pranayama), stehenden oder sitzenden Haltungen (Asanas) und Verdrehungen.
- Yin Yoga: Diese Art von Yoga ist extrem ruhig und langsam. Ziel ist eine vollständige Entspannung und das Beseitigen von nervösen Spannungen, die Stress verursachen, zu erreichen. Die langsamen Übungen sollen helfen, in einen meditativen Zustand zu gelangen. Das Prinzip besteht darin, sich so wenig wie möglich zu bewegen und die Körperhaltung unter Beachtung der Grenzen des Körpers lange Zeit beizubehalten. Auf diese Weise wird das fasziale Gewebe wie auch die Knochen und Gelenke erreicht was zu mehr Mobilität, Beweglichkeit und Geschmeidigkeit in diesen Gewebsstrukturen führt.
- Restorative Yoga: Bei diesem Yogastil kommt den Asanas große Bedeutung zu. Hier soll eine Position mit möglichst wenig Mühe und Anstrengung lange gehalten werden. Dieses Yoga eignet sich besonders für die Regeneration. Auf diesem Weg könnt ihr euren Körper sanft entspannen. Besonders gut eignet sich dieser Yogatyp für Menschen in der Rehabilitation oder für Schwangere.
Das bedeutet dynamisches Yoga
Dynamische Yogastile sind körperlich anstrengend und richten sich in erster Linie an eher junge und gesunde Menschen. Sie sind darüber hinaus perfekt geeignet für alle, die bereits eine andere Sportart ausüben, wie z. B. Laufen, Tauchen, Surfen oder Tanzen, die viel Konzentration, Flexibilität, Ausdauer und Durchhaltevermögen erfordern. Tatsächlich eignet sich Yoga generell hervorragend als Ergänzung zu anderen Sportarten. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass immer mehr Spitzensportler in das Thema einsteigen, um ihre Leistung zu verbessern. Auch junge Menschen, die in das Berufsleben eintreten, oder Teenager, werden von diesen Disziplinen in den Bann gezogen. Dort können sie Stress abbauen und neue Energie tanken.
Welche Yogastile gibt es?
- Ashtanga Yoga basiert auf einer fixen Reihe von Haltungen, den sogenannten Asanas, die in einem konstanten Tempo, nämlich nach 5 Atemzügen, aufeinander folgen. Hier kommen auch verschiedene Atemtechniken (Ujjai + Vinyasa) zum Einsatz. Dieser Yogatyp ist sehr dynamisch, reinigt den Körper und hilft bei der Entgiftung.
- Hot Yoga: Nach seinem Gründer auch Bikram Yoga genannt. Die Yoga-Sitzungen dauern 1,5 Stunden und werden in einem auf 40 °C erwärmten Raum durchgeführt. Diese Kurse ziehen vor allem Menschen an, die sich bewegen, lockern und schwitzen wollen. Aber auch Abnehmwillige sind dabei.
- Vinyasa Yoga: Das Wort „Vinyasa“ kommt aus dem Sanskrit und bezeichnet eine Abstimmung der Atembewegungen. Vinyasa Yoga ist kreativer und freier als das Ashtanga-Yoga und die Abfolge der Asanas folgt einem dynamischen Rhythmus, der sich an der Erfahrung der Praktizierenden orientiert.
- Iyengar Yoga ist ein sehr körperliches und haltungsbetontes Yoga, bei dem die Atmung eine wichtige Rolle spielt. Um eine perfekte Körperhaltung zu erreichen, verwenden die Yogagürte, Yogablöcke, Wände und andere Hilfsmittel.
Ihr habt jetzt die wichtigsten Yogastile kennengelernt, sodass euch die Auswahl des zu euch passenden Yogas hoffentlich leichter fällt. Bitte beachtet, dass dies nur eine Auswahl der verschiedenen Yogastile ist. Es gibt noch sehr viel mehr Stile, die zudem ständig weiterentwickelt werden! Es liegt nun an euch zu überlegen, welcher Stil euren Wünschen am besten entspricht! Solltet ihr einen Stil für euch entdeckt haben, dann stöbert doch in unserem Yogasortiment, um eure optimale Ausrüstung für den jeweiligen Yogastil zu erlangen. Viele unserer Produkte sind dabei mit unserem Ecodesign-Label versehen, was bedeutet, dass wir bei der Produktion auf umweltfreundliche Materialen, nachhaltige Prozesse und auf einumweltfreundliches Design geachtet haben. Mehr zum Thema Ecodesign erfahrt ihr hier.