
DECATHLON veröffentlicht Urban Mobility Barometer
Junge Deutsche fahren viel Rad – doch der Alltag im Sattel bleibt eine Hürde
Die Generation Z in Deutschland ist bereit für den Umstieg aufs Fahrrad: Zwei Drittel der 18- bis 28-Jährigen fahren mindestens einmal pro Woche Rad – damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich an der Spitze. Doch obwohl das Fahrrad für viele junge Menschen ein fester Bestandteil ihres Lebens ist, bleibt der tägliche Weg zur Arbeit oder zur Uni für viele eine Hürde. Das zeigt das erste europäische Urban Mobility Barometer von DECATHLON.
Mit der Veröffentlichung seines ersten europäischen Urban Mobility Barometer liefert DECATHLON neue Erkenntnisse darüber, wie sich junge Menschen in Städten fortbewegen – und was sie davon abhält, noch öfter aufs Rad zu steigen.
Für das Barometer wurden über 4.000 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 28 Jahren in sechs europäischen Ländern befragt: Frankreich, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Italien, Polen und Spanien. Die Ergebnisse zeichnen ein vielversprechendes Bild einer Generation Z, die bereits im Sattel sitzt und bereit ist, noch öfter zu fahren, wenn Städte und Gemeinden sie dabei unterstützen.
Radfahren als Lebensstil – aber noch nicht für den Alltag
In ganz Europa integrieren junge Menschen das Fahrrad zunehmend in ihren Alltag: 75 % der Befragten nutzen das Fahrrad regelmäßig, 58 % fahren mindestens einmal pro Woche. Besonders häufig wird in Deutschland geradelt: 66 % der 18- bis 28-Jährigen nutzen mindestens einmal pro Woche ein Fahrrad – der höchste Wert unter den befragten Ländern. Auch bei der täglichen Nutzung liegt Deutschland mit 22 % an der Spitze. Gleichzeitig geben 22 % an, das Fahrrad selten oder nie zu nutzen.
Berufstätige junge Erwachsene greifen europaweit am häufigsten zum Rad (66 %), während Studierende seltener fahren (39 %).
Die Hauptmotive fürs Radfahren sind eindeutig:
- Fit und gesund bleiben (79 %)
- Freiheit und den Fahrspaß genießen (68 %)
- Zeit sparen und Staus vermeiden (68 %)
- Geld sparen im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln (67 %)
Auch in Deutschland ist „fit und gesund bleiben“ die wichtigste Motivation: 39 % der Menschen, die nur gelegentlich Radeln, geben die Gesundheit als Hauptgrund an. Für insgesamt 80 % der Deutschen ist sie die Motivation. Am seltensten wird das Ziel genannt, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Trotzdem wird das Fahrrad überwiegend in der Freizeit (60 %) und für sportliche Aktivitäten (45 %) genutzt und weniger für den Weg zur Arbeit, zur Uni oder für Erledigungen. In Deutschland nutzen 55 % das Fahrrad für Freizeitaktivitäten und 52 % für Sport und Training – letzteres ist der höchste Wert im Ländervergleich. Nur 16 % der jungen Europäer:innen fahren täglich Fahrrad.
Kulturelle Unterschiede zeigen sich in der Nutzung: In Deutschland und Frankreich steht sportliches Training im Vordergrund, während in Italien und Polen das entspannte Freizeitvergnügen dominiert.
Trotz allgemeinem Sicherheitsgefühl bestehen Hürden
Zwar beschreiben 50 % der Befragten ihre Stadt als fahrradfreundlich – vor allem in urbanen Gebieten – und 87 % fühlen sich beim Radfahren grundsätzlich sicher. In Deutschland liegt das Sicherheitsgefühl mit 87 % ebenfalls hoch, und 90 % empfinden ihre Stadt als fahrradfreundlich für den täglichen Gebrauch. Dennoch geben 61 % europaweit an, sich nicht vollständig sicher zu fühlen.
In Deutschland nennen 61 % derjenigen, die sich unsicher fühlen, riskantes Verhalten von Autofahrer:innen und anderen Verkehrsteilnehmer:innen als Hauptgrund. 52 % führen starkes Verkehrsaufkommen als zweitwichtigsten Unsicherheitsfaktor an.
Junge Radfahrer:innen in Europa wünschen sich konkrete Verbesserungen, um häufiger aufs Rad zu steigen:
- Mehr geschützte und getrennte Radwege (54 %)
- Sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder (43 %)
- Bessere Beschilderung und Karten für Radwege (36 %)
Auch in Deutschland würden 49 % der jungen Menschen häufiger Rad fahren, wenn es mehr geschützte Radwege gäbe. Ebenso viele wünschen sich mehr sichere Abstellmöglichkeiten.
Diese Forderungen sind länderübergreifend konsistent – unabhängig von der Stadtgröße – und zeigen einen klaren Konsens darüber, was nötig ist, um Radfahren im Alltag zu normalisieren.
Das Engagement von DECATHLON für den Radverkehr im Alltag
Als größter Fahrradhersteller und -händler Europas setzt sich DECATHLON dafür ein, Radfahren für alle zugänglich und sicher zu machen. Mit dem „Mobility Transition Pathway“ fördert das Unternehmen unter anderem Langzeitmietmodelle, Second-Hand- und Sharing-Angebote, bessere Reparaturmöglichkeiten sowie die Ausstattung von Millionen Fahrrädern mit individuellen Identifikationsnummern zum Diebstahlschutz.
Das Fahrradportfolio von DECATHLON spiegelt dieses Engagement wider: BTWIN steht für urbane und freizeitorientierte Nutzung, VAN RYSEL richtet sich an sportlich ambitionierte Fahrer:innen, und ROCKRIDER begeistert Mountainbike-Fans.
Das Barometer sendet eine klare Botschaft: Die Generation Z ist bereit, aufs Rad zu steigen und erwartet von Städten und Gemeinschaften, dass sie Radfahren im Alltag einfacher, sicherer und sichtbarer machen. DECATHLON nimmt diesen Auftrag an und arbeitet daran, Lösungen zu entwickeln, die den realen Bedürfnissen junger Radfahrer:innen gerecht werden – für eine fahrradfreundliche Zukunft in Europa.
Detaillierte Informationen zur Produktentwicklung und Zukunftsausrichtung von DECATHLON im Bereich Radsport gibt es im offiziellen Press-Kit.
Zentrale Erkenntnisse aus dem Urban Mobility Barometer für Deutschland
Häufigkeit der Fahrradnutzung
- 66 % der 18- bis 28-Jährigen nutzen mindestens einmal pro Woche ein Fahrrad – der höchste Wert unter den befragten Ländern.
- 22 % fahren täglich Fahrrad – ebenfalls Spitzenreiter im Vergleich.
- 22 % nutzen das Fahrrad selten oder nie.
Motivationen
- Fit und gesund bleiben ist die am häufigsten genannte Motivation (39 % nennen es als Hauptgrund; insgesamt 80 % geben es als Motivation an).
- Den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, ist die am seltensten genannte Motivation.
Nutzungszwecke | Top 2 Gründe fürs Fahrradfahren
- 55 % nutzen das Fahrrad für Freizeitaktivitäten.
- 52 % nutzen es für Sport und Training – der höchste Wert unter den befragten Ländern.
Sicherheitsgefühl
- 87 % der Fahrradnutzer:innen fühlen sich beim Radfahren sicher.
- 90 % empfinden ihre Stadt als fahrradfreundlich für den täglichen Gebrauch.
Gründe für Unsicherheit
- 61 % derjenigen, die sich unsicher fühlen, nennen riskantes Verhalten von Autofahrer:innen und anderen Verkehrsteilnehmer:innen als Hauptgrund.
- 52 % nennen starkes Verkehrsaufkommen als zweitwichtigsten Grund.
Lösungen für eine stärkere Fahrradnutzung
- 49 % würden häufiger Fahrrad fahren, wenn es mehr getrennte und geschützte Radwege gäbe.
- 49 % würden häufiger Fahrrad fahren, wenn es mehr sichere Abstellmöglichkeiten gäbe.
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