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Transvulcania 2017 – ein großartiges Erlebnis

Kategorie: Running


Transvulcania ist ein Traillauf auf La Palma, der nordwestlichsten Insel der Kanarischen Inseln. Von ihren Einwohnern liebevoll „La Isla Bonita“ genannt, bietet La Palma eine ungeahnte landschaftliche Vielfalt. La Palma wird durch die Höhenzüge eines der größten Senkkrater der Welt, der Caldera de Taburiente, geprägt. Der höchste Punkt liegt auf 2.426 Metern Höhe, was La Palma zu eine der steilsten Inseln weltweit macht. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Transvulcania zum Magneten für Skyrunner als aller Welt entwickelt, auch in diesem Jahr spurteten wieder tausende Bergläufer über die Vulkane, mit dabei unsere DECATHLON Mitarbeiter Aurélie Pasquet und Axel Müller. Ihre Erlebnisse schildern sie in diesem Beitrag.

Training und Vorbereitung

Natürlich bedarf ein solcher Wettkampf eine gute Vorbereitung. Aurélie und Axel sind erfahrene Läufer und regelmäßig am Trainieren - egal ob eine schnelle Runde in der Mittagspause oder ein ausgiebiger Lauf am Wochenende. Auch bei den heimischen Wettkämpfen, die gerade im Frühjahr und Sommer zahlreich stattfinden, sind die beiden regelmäßig zu finden. Doch auf den Transvulcania Ultramarathon muss man sich trotz des regelmäßigen Trainings besonders vorbereiten. Denn es sind neben der reinen Strecke viele Höhenmeter zu überwinden. Und natürlich ist es eine total andere Umgebung, als die gewohnten Wald- und Teerwege des wöchentlichen Trainings.
Selbstverständlich laufen die beiden in Kalenji Ausrüstung. Für den Trail statten sie sich mit Trailschuhen, kurzer Bekleidung aus der Kalenji Trail Kollektion und einem Trinkrucksack aus. Denn bei den Temperaturen und der Strecke ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorung das A und O. Nun aber genug zur Vorbereitung und zurück zum eigentlichen Erlebnis! Aurélie beschreibt euch ihre Erlebnisse während des Transvulcania Halbmarathons.

Ab an die Startlinie!

Aurélie: Bei Sonnenaufgang sammeln sich circa 500 Starter am Leuchtturm Faro de Fuentacaliente für den Transvulcania Halbmarathon 2017 - und ich bin dabei!!! Um 7h30 geht es los, 24km Lauferlebnis über die magische „Ruta de los Volcanes“.

Aurélie beim Transvulcania HM

Der steile Anstieg auf dem sandigen Weg fällt nicht leicht. Aber was für eine atemberaubende Aussicht!!! Nach circa 2 Stunden erreicht man die Wolken und läuft durch eine nebelige Mondlandschaft. Bei Kilometer 16 sind die 2000 Höhenmeter Berglauf vorbei. Eine kurze Pause an der Verpflegungsstation, um die verkrampften Beine wieder ans Laufen zu bekommen und dann geht es weiter, fast nur noch bergab und durch einen schönen Tannenwald.

Nach  4h15 Erlebnis ist das Ziel in Sicht und der erste Gedanken ist:  Ich mache es wieder!!! … der zweite Gedanke: Wie weit ist jetzt Axel???

Axel glücklich im Ziel

Axel ist schon kurz vor dem Roque de los Muchachos, dem höchsten Punkt der 74,3 km langen Ultramarathon Strecke. Aber bis ins Ziel sollte es noch ein langer Weg werden, besonders der mehr als 2.400 Höhenmeter lange Downhill über 18 km runter ans Meer hatte es in sich. Die sturzbedingten Schmerzen im Rücken und Bein ließen einfach kein normales Lauftempo mehr zu, am Ende war es einfach nur noch „pure survival“.

Auf den letzten Metern ins Ziel werden die Läufer von einer riesigen Welle der Begeisterung getragen, die fast alle Strapazen für den Moment wieder vergessen machen. Exakt nach 13 Stunden erreicht Axel das Ziel - he did it!

Also ab in die Laufschuhe und los geht's! Passende Ausrüstung findet ihr hier.

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