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Teamevent Decathlon: Aquajogging

Kategorie: Wassersport

Bei Decathlon ist es üblich, dass beim Monatsmeeting auch gemeinsam Sport gemacht wird. Reihum ist jeden Monat ein anderes Teammitglied an der Reihe, uns ein cooles, spaßiges, mehr oder weniger anstrengendes und motivierendes Sportevent zu organisieren. Diesmal ging es für die Kommunikationsabteilung zum Aquajogging – und wer jetzt noch lacht und denkt, das sei ja keine echte Anstrengung, der sollte sich einfach einmal selbst zu einem solchen Kurs anmelden ;-) .

Aquajogging: Anstrengender als Jogging und Schwimmen gleichzeitig

Badesachen und viiiiel Motivation – mehr braucht es eigentlich nicht für eine Einheit Aquajogging. Ausgestattet mit einem Auftriebsgürtel, der uns die Sache etwas erleichtern sollte, wurden wir einer nach dem anderen ins Wasser gebeten. Zum „Kennenlernen“ des Sports durften wir alle zusammen eine Bahn auf und ab „Joggen“ – und schon hier fragten sich die ersten von uns, wie sie das noch eine ganze Stunde lang durchhalten sollten. Denn wenn man auf einmal ohne normale Schwimmbewegungen im Wasser vorwärtskommen möchte, muss man einiges an Energie und Kraftreserven mobilisieren ;-) !

Ist es Joggen – oder ist es doch Schwimmen?

Nachdem wir uns alle daran gewöhnt hatten, uns in aufrechter Körperhaltung und  mit Jogging-ähnlichen Bewegungen die Bahnen rauf und runter zu kämpfen, wurden die Aufgaben etwas komplizierter. Anfangs durften wir noch die Arme zur Hilfe nehmen und uns so vorwärtsschieben, doch schon bald hieß es: „Jetzt verschränkt ihr mal die Arme vor der Brust!“ – und wir mussten zusehen, dass wir überhaupt noch vom Fleck kamen ;-) .

Danach lief das Spiel andersherum: die Arme rudern und die Beine müssen stillhalten. Mit den lang nach unten hängenden Beinen sahen wir aus wie eine Herde bunter Seepferdchen, die das mit dem Vorwärtsschwimmen noch nicht so richtig rausgekriegt haben...

Waren wir froh, als bei der nächsten Übung die Schwimmnudeln zum Einsatz kamen! Mit ihnen bildeten wir zwei lange Ketten aus Menschen und Schwimmnudeln und strampelten so alle gemeinsam die Bahnen auf und ab.

„… und jetzt macht ihr das mal schneller…!“

Gegen Ende der Trainingseinheit wurde dann noch der Schwierigkeitsgrad erhöht. In Intervallen mit kurzen Entspannungspausen sollten wir nun so schnell wie möglich verschiedene Strecken zurücklegen. Zum krönenden Abschluss sollten wir dann noch eine/zwei ganze Bahn ohne die Auftriebsgürtelzurücklegen – was uns dann auch unter Mobilisierung unserer letzten Energiereserven gelang ;-)

Aquajogging ist ein ernst zu nehmender Sport!

Als wir dann nach einer Stunde Aquajogging wieder aus dem Becken stiegen, waren wir echt erschöpft – einige sprachen zu Recht von „Pudding“-Armen oder -Beinen. Dennoch hielt sich der Muskelkater am nächsten Tag in Grenzen! Da zeigt sich wieder einmal die Wirkung des Wasserwiderstandes, die ich schon in einem früheren Beitrag über Wassergymnastik beschrieben habe und die wir jetzt aus erster Hand bestätigen können: das Wasser federt die Bewegungen ab und mindert so das Risiko für Muskelfaserrisse und Verletzungen.

Auf jeden Fall haben wir in unserer ersten Aquajogging-Einheit wirklich viel gelacht und sind nun wieder um eine Erfahrung reicher. Und können sagen, dass Aquajogging als Sport definitiv ernst zu nehmen ist ;-) !

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