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Kartenleser – Was verbirgt sich hinter der Sportart Orientierungslauf?

Kategorie: Outdoor

Was macht den Orientierungslauf aus?

Orientierungslauf (OL) ist eine Wettkampfsportart, bei der es Ziel ist, eine bestimmte Strecke mit Hilfe von Karte und Kompass abzulaufen. Neben körperlicher Fitness ist deshalb auch ein hohes Maß an geistiger Leistung gefordert. Genau das macht den besonderen Reiz aus.

Die abzulaufende Strecke wird mit Kontrollpunkten, den sogenannten Posten abgesteckt. Vorgegeben ist nur, in welcher Reihenfolge die Punkte abgelaufen werden müssen. Die optimale Route zwischen den Posten liegt im Ermessen des Sportlers - und hiermit auch das Risiko, sich zu verlaufen.

Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der Beste. Manchmal kann es besser sein einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen, um z.B. sehr unwegsames Gelände, einen Hügel, einen See oder Dickicht zu umgehen und damit trotzdem noch Kräfte zu sparen.

Typische Karte für einen Orientierungslauf

Die Informationen vor einem Wettkampf beschränken sich meist auf die Streckenlänge und die zu absolvierenden Höhenmeter. Außerdem werden über die Geländebeschaffenheit und den Charakter der Strecke vorab keine oder nur sehr wenige Details bekannt gegeben.

Wie orientiere ich mich?

Übersicht der am häufigsten verwendeten Symbole

Die beim Orientierungslauf verwendeten Karten sind besonders detailliert und unterscheiden sich in einigen Punkten von einer normalen Wanderkarte.

Auf der Postenbeschreibung, die entweder auf der Karte aufgedruckt ist oder als zusätzlicher Zettel vor dem Start ausgegeben wird, wird genauer angegeben, um was es sich handelt und wo genau der Posten zu finden ist.

Auch die Kompasse sind spezielle Modelle, welche besonders stabil sind und bei denen sich die Nadel extra schnell nach Norden ausrichtet. Für den Anfang reicht aber auch jeder beliebige Wanderkompass.

Gestartet wird einzeln, im Abstand von ein bis drei Minuten. Orientierungsläufer sind auf sich allein gestellt und man begegnet nur selten anderen Läufern auf der Strecke.

Weil beim Orientierungslauf nicht alle Läufer dieselbe Strecke laufen, halten sich die Belastungen für die Natur in Grenzen und bereits nach kurzer Zeit sind keine Spuren mehr zu erkennen.

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