Zum Inhalt springen

Nachhaltig Trainieren mit klimafreundlicher Sportbekleidung

Kategorie: Erfahrungsbericht

Wer nachhaltig Sport treiben will, dem geht es oft um die Stärkung des Körpers oder der Prävention von Krankheiten. Mittlerweile gibt es im Sportbereich einen weiteren Nachhaltigkeitsaspekt: die Produktion von Sportbekleidung mit nachhaltigen Materialien. Diese werden so produziert, dass sie möglichst wenig Schaden an Umwelt und Mensch hinterlassen. Für die Umwelt ist es natürlich am besten gar nicht zu shoppen. Das verbraucht keine Ressourcen und ist am klimafreundlichsten. Aber mal ganz ehrlich: Ein Shirt, Hose und ein paar Schuhe braucht ihr einfach, um loslegen zu können.

Was könnt ihr also machen? Beim Kauf auf gute Qualität, faire Arbeitsbedingungen und die verwendeten Materialien achten: Bio-Baumwolle, Recycling Polyester oder umweltfreundliche Produktionsschritte wie das Dope-Dyed-Färbetechnik.

Welche klimafreundliche Sportbekleidung ihr bei DECATHLON finden könnt

Bei DECATHLON gibt es zum Beispiel Ecodesign-Produkte. Das Label wird dann vergeben, wenn nachhaltige Rohstoffe verwendet und die Umweltauswirkungen mindestens zehn Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell gesenkt werden konnten. Ob die Maßnahmen für einen nachhaltig genug sind, kann in der Produktbeschreibung nachgelesen werden. Das kann wichtig sein: denn die Auflistung der umweltfreundlichen Bestandteile eines Produkts kann bei der Kaufentscheidung helfen, ob das Produkt die persönlichen Nachhaltigkeitskriterien erfüllt.

Drei klimafreundliche Materialien

  1. Bio-Baumwolle
  2. Recycling Polyester
  3. Dope-Dyed-Färbetechnik

1. Bio-Baumwolle

Baumwolle ist die meistgenutzte Faser für die Produktion von Kleidung und Sport Fashion. Allerdings hat der herkömmliche Anbau großen Einfluss auf die Umwelt. Während des Anbaus werden giftige Pestizide auf den Baumwollfeldern verteilt. Bei der Bio-Baumwolle wird auf die giftigen Chemikalien und auf gentechnisch verändertes Saatgut verzichtet. Das ist gut für die Erde und für unsere Haut.

2. Recycling Polyester

Die Basis für die Herstellung von Polyester ist Erdöl. Die Gewinnung dieses Rohstoffs ist definitiv nicht nachhaltig, da sie große Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat. Die Fasern aus Polyester können auch aus recycelten Plastikflaschen gewonnen werden. Das verbraucht weniger Energie und schont unsere natürlichen Ressourcen. Dazu landet das Plastik nicht auf Deponien oder in der Natur und bekommt durch die Wiederverwendung ein zweites Leben. Allerdings kann Polyester auch nicht unendlich recycelt werden. Daher sollten wir immer darauf achten, wie viel Kleidung aus Polyester im Kleiderschrank oder in der Sporttasche wirklich notwendig ist. Wofür man die nachhaltige Plastikalternative verwenden kann, seht ihr gut am klimafreundlichen Wanderschuh NH500.

Der NH500 Wanderschuh

3. Dope-Dyed-Färbetechnik

Bei der Färbung der Fasern unserer Kleidung werden sehr viele Chemikalien eingesetzt. So entstehen große Mengen Abwasser, welches hoch belastet ist. Eine hohe Konzentration ist problematisch für die Umwelt. Im Gegensatz dazu färbt die Dope-Dyed-Technik die Fasern direkt bei der Herstellung des Garns.

Im Normalfall findet dieser Produktionsschritt nachgelagert statt und ist sehr energieintensiv. Durch die Färbung während des Spinnprozesses der Faser werden weniger Wasser und Chemikalien benötigt. Dazu wird der Ausstoß von CO2-Emissionen verringert. Darüber hinaus durchziehen die Farbpigmente die gesamte Faser und sitzen nicht nur auf der Oberfläche. Deshalb ist die Färbung zusätzlich langlebiger als bei der herkömmlichen Produktion.

Wanderjacke NH500

Diese Färbetechnik wird bei DECATHLON bei der Wanderjacke NH500 eingesetzt. Neben Umweltaspekten sollten bei der nachhaltigen Textilproduktion auch immer soziale Faktoren berücksichtigt werden. Dabei stehen die Arbeitsbedingungen im Fokus. DECATHLON produziert ausschließlich in Asien, wo oftmals niedrige Sozialstandards unterschritten werden. Hier besteht noch Handlungsbedarf. Nach Aussage der DECATHLON-Projektleiterin für Nachhaltigkeit Marina Stassinopolous wird hieran bereits gearbeitet: „Bislang betrachtet man häufig den Quotienten zwischen den Kosten und einer bestimmten Leistung. Dieses Verhältnis muss sich zu einem dreiseitigen Verhältnis erweitern: Preis-Leistung-Nachhaltigkeit. Uns ist bewusst, dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, den wir aber mit großer Motivation und vereinten Kräften gehen.“ Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei DECATHLON findet ihr hier.

Mit nachhaltigen Materialien in unserer Sportbekleidung können wir unsere Umweltauswirkungen geringer halten. Aber natürlich verbrauchen auch diese Ressourcen. Deshalb solltet ihr euch sicher sein, dass ihr ein Produkt wirklich wollt und braucht. Wenn ja, können mit Klimashopper.de auch die übrigen CO2-Emissionen, die durch den Kauf eines Produkts anfallen, ausgeglichen werden. Als Klimapartner gibt es zu jeder Bestellung bei DECATHLON über Klimashopper.de einen Klimabonus. Abhängig von der Höhe des Warenkorbs spenden wir diesen Bonus an ein Umweltschutzprojekt. Dieses Projekt gleicht CO2-Emissionen aus und gestaltet somit die Einkäufe klimafreundlicher.  

Geschrieben von: