In Nerja, einem kleinen spanischen Ort in der Nähe von Malaga, ist sie geboren und am Mittelmeer aufgewachsen. Nachdem sie in Granada VWL studiert hat, erhielt Lucia ein Erasmus-Stipendium für den Master-Studiengang Accounting and Finance an der Universität in Tübingen. So kam sie vor zwei Jahren nach Deutschland. Seit April ist sie nun Praktikantin im Bereich Finanzen bei Decathlon Deutschland. Wir haben uns mit ihr unterhalten – über Decathlon und ihre Eindrücke, ihre Affinität zu Finanzen und Sport, über Skifahren am Meer und vieles mehr.
Welchen Sport treibst Du?
Als Kind hat sich mein Leben rund um Sport gedreht. In Spanien habe ich sehr viele verschiedene Sportarten ausprobiert. Aber vor allem Leichtathletik, Handball und Schwimmen standen auf dem Programm. Im Leichtathletik bin ich in der Disziplin Speerwerfen bei vielen Wettkämpfen angetreten. Bei den spanischen Meisterschaften im Speerwerfen habe ich in verschiedenen Saisons den 1. , den 2. und den 3. Platz belegt. Im Handball war ich aktive Spielerin im andalusischen Landeskader. Hier in Deutschland spiele ich zur Zeit in einem Handball-Verein in Stuttgart. Außerdem gehe ich gerne ins Fitness-Studio oder Laufen.
Vermisst Du das Meer?
Ja, ich vermisse das Meer sehr, weil ich gerne schwimme. Ich war ein Jahr als Rettungsschwimmerin aktiv, aber zum Glück musste ich nie Menschen retten, da das Mittelmeer wenig Wellengang hat. Manchmal gehe ich hier in Deutschland im Hallenbad schwimmen. Das Freibad ist mir noch zu kalt, ich bin eben das warme Mittelmeer gewohnt. ;-)
Du bist am Meer aufgewachsen, aber Du kannst Skifahren?
Ja, das ist ganz verrückt. Eine Stunde von Nerja entfernt ist die Sierra Nevada (spanisch = schneebedecktes Gebirge) und dort gibt es einen Skilift. Da ich in der Nähe studiert habe, habe ich während dem Studium dort Skifahren gelernt. Das ist etwas ganz Besonderes, da man auf der schneebedeckten Piste vom Berg aus das Mittelmeer sehen kann. :-)
Wie bist Du nach Deutschland gekommen?
Ich habe mein Diplom in Spanien gemacht, aber in Spanien gibt es wenig Arbeit. Eine Freundin von mir ist nach Deutschland gegangen, um ein Praktikum in einem großen Stuttgarter Unternehmen zu machen. Sie meinte zu mir, ich solle auch kommen und dass es hier gut sei. Ich hatte keine Arbeit und wollte eine neue Sprache lernen. Also dachte ich mir: Warum nicht? Dann bin ich für ein Praktikum nach Deutschland gekommen und habe danach meinen Master in Tübingen gemacht.
Wann hast Du Deutsch gelernt?
Ich habe Deutsch erst gelernt, als ich vor zwei Jahren hier her kam. Während dem Studium und Praktikum muss ich deutsch sprechen, so lernt man relativ schnell. Manchmal rutscht mir sogar ein deutsches Wort in einen spanischen Satz, da sind meine Eltern, die kein deutsch sprechen, immer verwirrt. ;-)
Wie bist Du zu Decathlon gekommen?
In Spanien ist Decathlon wirklich sehr bekannt. Decathlon hat mich seit meiner Kindheit durch mein Leben begleitet. Eine Filiale in meiner Nähe ist in Malaga. Dort habe ich mich immer ausgestattet, ob für sportliche Wettkämpfe, für den Skiurlaub oder für den einfachen Sportalltag. Deshalb kenne ich die Produkte sehr gut. Ich kann mich mit Decathlon identifizieren, die Produkte sind günstig aber haben trotzdem eine tolle Qualität.
Ich habe mir nach meinem Schulabschluss überlegt, Sportwissenschaften zu studieren. Ich habe mich dann aber letztendlich doch für VWL entschieden. Zahlen und Finanzen sind einfach auch mein Ding. Außerdem dachte ich, kann ich die beiden Dinge verbinden und dann einfach in einem Sportunternehmen arbeiten. Deshalb wollte ich unbedingt zu Decathlon.
Wie gefällt Dir Dein Praktikum bei Decathlon?
Es gefällt mir sehr gut hier, ich bin wirklich zufrieden. Meine täglichen Aufgaben im Finanzbereich sind super. Hier kann ich fachlich viele Erfahrungen sammeln und nebenbei noch besser Deutsch lernen. Was ich auch toll finde ist das gute Arbeitsklima und die entspannte Arbeitsatmosphäre bei Decathlon. Die Kollegen sind hier alle so offen und nett. Was ich ganz besonders finde ist, dass Decathlon es ermöglicht, Sport zu treiben. Während der Mittagspause gemeinsam mit dem Team Sport zu machen ist hier ganz normal und das finde ich super! Auch dadurch, dass wir hier Duschen und Umkleiden haben, schafft es Decathlon, dass in einem Sportunternehmen auch wirklich täglich Sport getrieben wird und jeder die Möglichkeit hat, sich fit zu halten. Außerdem ist Decathlon ein Unternehmen mit vielen internationalen Mitarbeitern, da gibt es einen internationalen Austausch und man hat die Möglichkeiten auf der ganzen Welt für Decathlon zu arbeiten.
Deutschland und Spanien: Was ist der größte Unterschied?
Die Menschen bei Decathlon sind wirklich sehr offen. Das ist ungewöhnlich, weil ich die Deutschen viel verschlossener kennengelernt habe. Im Vergleich zu den offenen Spaniern sind die Deutschen eher zurückhaltend und verkrampft. Nett, aber eben eher distanziert. Das ist am Anfang nicht immer ganz leicht.
Hast Du schon Zukunftspläne?
Ich fände es schön, noch fünf oder sechs Jahre in Deutschland zu bleiben und mein Deutsch zu verbessern. Aber dann möchte ich irgendwann wieder nach Spanien zurück. Aber wer weiß, was passiert. Meine Freundin aus Spanien zum Beispiel heiratet bald einen Deutschen und bleibt hier in Deutschland. ;-) Aber ich könnte mir auch gut vorstellen, auch später noch bei Decathlon zu arbeiten – ob in Deutschland oder in Spanien.
Dein Decathlon-Lieblingsprodukt?
Ich habe kein konkretes Lieblingsprodukt, aber ich finde immer etwas bei Decathlon. Es ist wirklich gefährlich hier zu arbeiten, jede Woche kaufe ich mir etwas, da das Büro direkt an die Filiale angrenzt. ;-)
Drei Eigenschaften, die Du mit Decathlon verbindest?
Decathlon ist offen, sportlich und alle hier sind Teamplayer.
Gracias für das Interview, Lucia. Wir wünschen Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei Decathlon! :-)
Hier könnt ihr euch über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten und aktuellen Stellenangebote bei Decathlon informieren.