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Decathlon feiert Geburtstag: 40 Jahre „Sport For All – All For Sport“

Kategorie: Einblick

Decathlon feiert Geburtstag! Zu diesem besonderen Anlass wollen wir euch heute ein wenig über unsere Entstehungsgeschichte erzählen. Vom Parkplatz in Frankreich hinaus in die ganze Welt – Decathlon macht das Leben seit Jahren ein wenig blauer und sportlicher. ;-)

Decathlon: Wie alles begann

Seit dem Gründungsjahr 1976 ist das Motto des Unternehmens gleich geblieben: Gemeinsam Sport erleben und möglichst vielen Menschen die Freude am Sport ermöglichen. Dabei waren die Mitgründer Benoît, Didier, Hervé, Nicolas, Stanislas und Stéphane nicht aufzuhalten. Mit einer riesigen Portion Energie, Verstand und motiviert durch die Vision des Gründers Michel Leclercq eröffnen die Franzosen am 27. Juli 1976 in Englos bei Lille in Nordfrankreich den ersten Decathlon Store.

Die erste Decathlon Filiale in der Nähe von Lille

Das Konzept, das immer noch dasselbe ist wie vor 40 Jahren, ist damals eine Revolution gewesen: eine Verkaufsfläche nur für Sportartikel, von der Bekleidung bis zum Equipment, alles unter einem Dach zu erschwinglichen Preisen. Einer der Mitgründer, Benoît Poizat, erinnert sich: „Als wir den Laden am ersten Tag schlossen, hatten wir 9.999 Francs eingenommen! Wir haben schnell noch ein Paar Socken gekauft, um 10.000 daraus zu machen.“

Allen Menschen den Sport nahebringen

So begann Decathlon seinen nicht immer leichten Weg, blieb seitdem aber immer seiner Philosophie treu: Allen Menschen den Sport nahebringen. Gründer Michel Leclercq sieht Schwierigkeiten als Möglichkeit und ließ sich weder zu Anfangszeiten aus dem Konzept bringen, noch geben seine Nachfolger bei Problemen auf. Und wie sein Team erzählt, gab es davon anfangs einige. Seine ersten Lieferanten empfing Leclercq in einem abrissreifen Haus, das man bei Regen durch das Fenster betreten musste – diese musste er dann davon überzeugen, Produkte an Decathlon zu liefern. Mit seinem Charme, seiner Überzeugung und seinen Visionen dauerte es jedoch nicht lange, bis er alle mit der Faszination Decathlon ansteckte – nur, dass das Unternehmen zu der Zeit nicht mal einen Namen hatte: Mit seinem Team überlegte er sich eine Vielzahl an Möglichkeiten: Pentathlon, Triathlon, Decathlon, Marathon, Sportland, Sportmarché – am Ende machte Decathlon das Rennen, der „Zehnkampf“. Anfangs auf zehn Hauptsportarten spezialisiert, passte der Name perfekt zum Unternehmen. Doch Decathlon wird schnell zum Synonym für „Alle Sportarten unter einem Dach“. Und diese in einer großen Auswahl mit attraktiven Preisen. Ebenfalls aus der ersten Stunde besteht die Philosophie, dass nur ein passionierter Sportler in der Lage ist, seinen Kunden authentisch Sportartikel zu verkaufen – denn nur so kann er die Bedürfnisse der Kunden kennen, sich mit ihnen identifizieren und optimal beraten. So ist es für Decathlon Mitarbeiter ganz selbstverständlich, sowohl mit den Kollegen als auch individuell sportlich aktiv zu sein.

Von 7 Mitarbeitern zu 70.000 – in 40 Jahren

Auch heutzutage noch ist Unternehmensgründer Michel Leclercq bei Weiterbildungen am Konzern-Campus in Villeneuve d’Ascq dabei und vermittelt seinen Mitarbeitern die gleichen Werte, die er auch schon vor 40 Jahren an seine damals sieben Mitarbeiter weitergegeben hat: die Freude und den Willen, etwas auszuprobieren und zu lernen.

Das erste selbstproduzierte Decathlon Produkt: Ein Fahrradrahmen

All diese Dinge haben in den letzten Jahren zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. „Es steht nicht zur Debatte, diesen Willen aufzugeben. Unsere Kunden wissen, dass wir auf ihrer Seite sind, dass auch wir passionierte Sportler sind und Innovationen vorantreiben, um praktische und preiswerte Produkte zu entwickeln. Dafür schätzen sie uns und wir werden alles tun, um ihren Wünschen zu entsprechen“, fügt Leclercq an. Hinzu kommt die Nähe zu den Kunden – schon 1976 befanden sich die Büros der leitenden Angestellten im Geschäft, um direkt auf Fragen antworten zu können und die bestmögliche Beratung geben zu können. Auch heute noch steht auf den Badges der Mitarbeiter „Begeisterte Sportler, das ist mein Beruf“. Denn zufriedene Mitarbeiter schaffen zufriedene Kunden – nur wenn der Mitarbeiter zufrieden mit seiner Tätigkeit ist, kann er den Kunden kompetent beraten. So legt das Unternehmen großen Wert darauf, dass jeder Mitarbeiter seinen Sport weiterhin ausüben kann, Weiterbildungen angeboten, Vertrauen und Verantwortung großgeschrieben werden – das bekommt man bei Decathlon, damals wie heute, ab dem ersten Tag.

Die ersten Passion Brands

Im Unterschied zu den heutigen Filialen bestand das Sortiment vor 40 Jahren nicht aus Eigenmarken, den Passion Brands. Diese kamen erst 10 Jahre später, 1986, hinzu: Quechua, die Marke für Bergsport und Tribord, die Wassersportmarke. Inzwischen gibt es 20 Eigenmarken für über 70 Sportarten. Warum? Na aus Liebe zum Sport. So können wir noch näher an unseren Sportlern sein und auch flexibler auf deren Bedürfnisse und Feedback reagieren. Das erste Produkt mit Decathlon-Aufschrift gibt es übrigens schon seit 1976: das Decathlon-Fahrrad, das man auch heute noch teilweise durch die Straßen fahren sieht. Diese Räder waren damals das Aushängeschild des Unternehmens.

„Unsere Kunden haben Priorität“

Mitbegründer Benoît Poizat fasst zusammen: „Wir haben es schon 1976 gemacht, und machen es auch heute noch: wir stellen uns auf die Seite unserer Kunden und fokussieren uns auf die Unternehmenswerte – das ist das Geheimnis. Wir können sicher sein, dass unsere Kunden in den Tagen nach dem Einkauf in der Sporthalle oder auf dem Sportplatz stehen.

Decathlon Gründer Michel Leclercq

Wenn der Sportler von unseren Produkten und unserem Service überzeugt ist, wird er es weitersagen. Der Sportartikelmarkt ist ein wachsender Markt und wir haben sehr viel Kraft hineingesteckt. Von Einsteigern zu Profis, von Kindern zu Älteren – Sport für alle anzubieten ist kein Wunschgedanke, sondern gedachte Realität. Decathlon, das sind exklusiv designte und entwickelte Produkte, die praktisch und sicher und auf die Bedürfnisse der Sportler zugeschnitten sind und das immer zum besten Preis.“ Michel fügt hinzu: „Wir sind alle mit dem Unternehmen gewachsen. Das ist ein Teil des Erfolgsrezeptes. Wir waren zu siebt vor vierzig Jahren, jetzt sind wir 70.000. Und streben immer noch dieselbe Richtung an. Wir treffen uns in 40 Jahren wieder um 80 Kerzen auszublasen!“

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