Es wird dreckig, es wird anstrengend, es wird aufregend – ungefähr so darf man sich, ganz kurz zusammengefasst, die Xletix Challenge vorstellen. Ende Mai habe ich in der Nähe von Berlin zum ersten Mal teilgenommen – und war begeistert.
Die Xletix-Challenge ist ein Extrem-Hindernislauf, bei dem es gilt, ausgefallene Hindernisse und auch die eigenen Grenzen zu überwinden. Je nach eigener Motivation und Ausdauer kann man zwischen drei Distanzen wählen, die zurückgelegt werden müssen.
In einem Team aus 10 Freunden haben wir das Abenteuer gewagt und uns für die S-Distanz, die etwa 7 km umfasst, angemeldet. Die Strecke führte mitten durch den Wald über Hügel und Gesträuch und wurde immer wieder von Hindernissen unterbrochen, die wir überwinden mussten.
So wurden wir regelmäßig ins Wasser geschickt– zuerst mussten wir das Eiswasser-Becken durchqueren, danach eine kurze Strecke im See zurücklegen und uns in Rückenlage an Eisengittern durch einen Graben ziehen. Bei 16 bis 17 Grad Außentemperatur und Wind hatten wir gut zu tun, uns beim Laufen wieder warmzuhalten ;-)
Doch nicht nur mit dem Wasser hatten wir zu kämpfen: in der Sandgrube haben wir uns ordentlich schmutzig gemacht und beim Traktorreifen-Ziehen sind wir alle richtig außer Puste gekommen. Zu guter Letzt wartete am Ende der Strecke ein Schaumbecken, aus dem wir weiß wie Schneemänner wieder aufgetaucht sind.
Nach gut zwei Stunden hatten wir unsere Distanz geschafft und wurden im Ziel mit Konfetti-Regen empfangen, der unsere Erscheinung perfektionierte. Obwohl wir durchgefroren und komplett fertig waren, waren wir stolz sagen zu können: „Challenge completed!“ Der Lauf war in jeder Hinsicht – körperlich und mental – eine extreme Erfahrung. Wir haben alle viel über uns selbst gelernt, sind an unsere eigenen Grenzen und darüber hinaus gegangen. Als Team hat uns das stark zusammengeschweißt und vielleicht heißt es ja bald wieder: „Challenge accepted…“?
Neugierig geworden? Mehr Informationen, Bilder und die Anmeldung findet ihr auf der Xletix-Seite.