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Anjo erzählt: So war’s als Darsteller beim TV-Dreh

Kategorie: Erfahrungsbericht

Die Vorgeschichte: Für unseren neuen TV-Spot haben wir dieses Mal einige Szenen in Berlin gedreht. Dafür haben wir aber keine hauptberuflichen Models engagiert. Stattdessen durften ein paar fahrradbegeisterte DECATHLON-Kollegen für einen Tag die Schauspieler an einem echten Filmset sein. Schließlich leben wir selbst für Sport und wollen euch mit dieser Leidenschaft auch die besten Sportprodukte zeigen. Einer dieser Kollegen ist Anjo. Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen und lesen, was er am Drehtag so alles erlebt hat. 

Schauspieler für einen Tag - heute dreht sich alles um mich

7:15 Uhr: Ein nagelneuer VW-Bus mit schwarz getönten Scheiben fährt vor und holt mich ab. In ihm sitzen eine weitere Darstellerin, eine Visagistin und ein Kameramann für das „Behind-the-scenes"-Video. Der Fahrer ist per Headset mit anderen Fahrern und Crewmitgliedern verbunden. Er fährt uns über einen bewachten Sondereingang aufs Tempelhofer Feld in Berlin. Dort wartet bereits die komplette Film-Crew inklusive Drohnenteam. Ein extra Wohnwagen steht für das Styling und Make-Up bereit. Dort werden meine Kollegin Inga und ich direkt umgezogen und mit etlichen Wärmepads an Fußsohle, Hüfte und Händen versehen.

Auf dem Fahrrad über das Tempelhofer Feld

Dann geht’s auch schon los. Bei -10°C und heftigem Gegenwind fahren wir auf unseren
nigelnagelneuen Elops 520 Bikes auf dem alten Flugplatz dem Sonnenaufgang entgegen und befolgen die Anweisungen durch das Walkie-Talkie. Wenigen Minuten später sind meine Hände und das Gesicht schon komplett eingefroren.

Nach jedem Cut kommen 3-4 Helfer angerannt und versorgen uns mit Daunenjacke, Handschuhen und warmen Tee. Nach einer guten halben Stunde sind die ersten Aufnahmen im Kasten und ein Teil der Crew macht sich auf den Weg zur nächsten Location, der East Side Gallery. Ich bleibe noch ein bisschen mit einem kleinen Team für ein paar verschiedene Bilder. Danach treffen sich alle wieder für die Stadtszene in Berlin Mitte, wo bereits ein MCC (Movie Cam Car) für eine bewegte Szene mit Fahraufnahme vorbereitet wird. Kaum sind Regisseur und Kamera-Crew wieder vor Ort, heißt es erneut: „Alle auf ihre Positionen, Kamera läuft, uuuund Action...“. So geht es nach einer Mittagspause dan ganzen Tag weiter – mit einem top motivierten und bis ins kleinste Detail organisierten Team. 

Während der Szene auf einer stark frequentierten Fußgängerbrücke werden sogar alle verfügbaren Personen benötigt, den Fußgängerfluss für einige Minuten zu stoppen. So bekommen wir die Aufnahmen den Vorstellungen des Regisseurs entsprechend in den Kasten. Bei Einbruch der Dunkelheit geht es direkt weiter in einen mit Graffiti vollgesprayten Hinterhof mit dazugehörigem Loft. Die letzte Location für den heutigen Drehtag. Hier waren bereits drei Licht-Techniker und ein Austatter am Werk, um den Raum für die Anfangsszene des TV-Spots perfekt herzurichten. 

Alles im Kasten?

„Drehschluss – und Ende!“, ruft der Regisseur nachdem er sich die letzte Szene auf einem seperaten Monitor genaustens angesehen hat. Wahnsinn, was für ein Aufwand für schlussendlich acht Sekunden, welche dann auch wirklich im TV ausgestrahlt werden. Täglich wird man mit etlichen Werbespots von verschiedensten Unternehmen konfrontiert, doch erst jetzt wird mir klar, was wirklich hinter diesen Clips steckt.

Ich bin mega glücklich, dass ich als dualer Student bei DECATHLON Teil eines solchen Events sein durfte und diese Erfahrung für mein Leben sammeln konnte.

Unseren aktuellen TV-Spot findet ihr hier. Film ab!

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