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Australien ich komme: Ein Abenteuer im Outback

Kategorie: Outdoor

Als Teil eines sportlichen Decathlon-Teams bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Herausforderungen, und als E-Commerce Verantwortliche auch gerne mal im Netz. So kam es, dass ich mich im März 2014 dank meines tollen Kollegen Axel zur Land Rover Experience Tour 2015 anmeldete.

Qualifikationsrunde 1

Eine knackige Onlinebewerbung mit den üblichen Fragen zur Person und Motivation. Wie ich hier wohl überzeugen konnte, frage ich mich heute noch. Oder hättet ihr auf die Frage „Warum sollten wir ausgerechnet dich mitnehmen?“ mit  „ I am young, wild and free“ geantwortet? :-) Die anderen 29.999 Bewerber wohl nicht!

Qualifikationsrunde 2

Mit Axel, der ebenfalls mit seiner Onlinebewerbung überzeugen konnte, ging es hierbei in einen alten Steinbruch in der Nähe von Künzelsau. Dass ich in diesem kleinen Städtchen mein Bachelorstudium  abgeschlossen hatte, sah ich mal, gewohnt positiv, als den absoluten Glücksbringer an. Uns erwartete dort zuerst ein 60-minütiger schriftlicher Test, bei welchem wir in den Themengebieten Outdoor, Geographie, Land Rover, Englischkenntnisse und Australien ausgiebig geprüft wurden. Danach folgten einige Fahrtrainings und kleinere Herausforderungen in Geschicklichkeit, Navigation und ein anspruchsvoller Parkour, der unter Zeitdruck bewältigt werden musste. Wie weitere 3.000 Teilnehmer in insgesamt 8 Qualifikationscamps hatten wir eine Menge Spaß – jedoch wenig Hoffnung, da vor allem beim schriftlichen Test öfter mal Raten statt Wissen angesagt war.

Qualifikationsrunde 3

Völlig überraschend fand ich mich schlussendlich doch unter den letzten 60 Teilnehmern der Endqualifikation wieder. Ausgestattet mit einem warmen Schlafsack, Isomatte und meinem Quechua-Rucksack machte ich mich auf den Weg nach Wülfrath in das Land Rover Experience Center für ein anspruchsvolles letztes Qualifikations-Wochenende. Hier wurden wir Tag und Nacht auf Herz und Nieren geprüft und uns wurde alles abverlangt, was für einen wahren Outdoor-Trip ins Outback von Nöten ist. Bei sportlichen Prüfungen wie Mountainbiken, Paddeln oder Orientierungslauf kam mir natürlich mein Decathlon-Background zugute. Aber auch weitere Fahrprüfungen, Erste-Hilfe Kurs oder ein Live-Interview wurden mehr oder weniger erfolgreich gemeistert.
Ein Land Rover Discovery Sport mit Rechtslenkung simulierte sogar direkt australische Verhältnisse. Das Zelten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Dauerregen dann doch eher weniger und so waren wir alle auch gar nicht so unglücklich, als wir mitten in der Nacht zur nächsten Challenge, einer nächtlichen Schnitzeljagd, geweckt wurden. Beim ständigen Auf- und Abbauen der Zelte hätte ich mir jedoch lieber ein Wurfzelt herbei gewünscht... Als ich bei der abschließenden Verkündung der 6 Teilnehmer meinen Namen hörte, war das alles schon längst wieder vergessen.

In  einer Woche geht die Reise los und ich werde euch auf jeden Fall hier auf dem Laufenden halten, was ich im Outback so erlebe – die GoPro liegt auch schon bereit.

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