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Bio-Baumwolle

Der Baumwollanbau verbraucht sehr viel Wasser – wie viel, ist je nach Anbauregion sehr unterschiedlich. Durch den Import von Rohbaumwolle und Baumwollprodukten hinterlässt Deutschland jährlich einen Fußabdruck in Höhe von 5,46 Kubikkilometer – das entspricht 9 % seines gesamten landwirtschaftlichen Wasser-Fußabdruckes im Ausland (Quelle, abgerufen am 1.2.23). Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird zwar nicht unbedingt weniger Wasser verbraucht, aber Fachleute gehen davon aus, dass Böden aufgrund der im Bio-Anbau üblichen Fruchtfolge und dem Verzicht auf Pflanzenschutz- und Düngemittel mehr organische Substanz und somit mehr Wasser speichern können. Zudem wird weniger Grund- und Oberflächenwasser verschmutzt (Quelle, abgerufen am: 1.2.23).

Baumwolle ist außerdem eine leichte Beute für Insekten, weswegen bei konventioneller Baumwolle Pestizide verwendet werden, um Schädlinge zu töten. Diese Pestizide gefährden die Biodiversität und schädigen Böden und Gewässer – und auch in fertigen Textilien kann man sie noch finden. Nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus ist der Einsatz von Chemikalien absolut verboten. Also muss der Landwirt nach Pflanzen und Naturprodukten suchen, die das Fehlen von Chemikalien ausgleichen. Und zu guter Letzt: Bio-Baumwollsamen sind gentechnisch unverändert.

Mindestanteil des Produktgewichts

Ist Bio-Baumwolle die einzige eingesetzte Ecodesign-Maßnahme, gelten folgende Anforderungen für den Mindestanteil des Produktgewichts:

  • Textilien: mindestens 90 % des Textilgewichts
  • Schuhe: mindestens 25 % des Textilgewichts

Die Herkunft unserer Bio-Baumwolle